Mit einem Drawdown misst Du, wie stark Dein Konto von einem Höchststand ins Minus rutscht – diese Kennzahl sagt deshalb viel über Deine Strategie, Dein Risiko-Management und Deine Disziplin aus. GeldMehrWert hilft Dir dabei, Drawdowns zu verstehen und nach und nach mit System zu beherrschen. Erfahre hier alles, was Du rund um Drawdowns wissen musst.
Forex Drawdown – Was steckt dahinter?
Wenn Du im Forex Handel aktiv bist, wirst Du früher oder später auf den Begriff Forex Drawdown stoßen. Aber was genau bedeutet das? Im Kern beschreibt ein Drawdown den prozentualen oder absoluten Rückgang Deines Kontostands vom Höchststand bis zum Tiefststand während einer Verlustphase. Er misst also, wie viel Eigenkapital (Equity) Du während einer Serie von Verlusttrades im Vergleich zu Deinem bisher besten Kontostand verloren hast. Wichtig ist dabei der Unterschied zu einem normalen Verlust: Ein Drawdown bezieht sich immer auf eine Verlustserie, einen einzelnen, schlechten Trade oder einen längeren Wertverlust. So zeigt Dir diese Kennzahl, wie robust Deine Trading-Strategie ist und ob Dein Risiko- und Money-Management wirklich greift.
Wie entsteht ein Drawdown?
Ein Drawdown kann dann entstehen, wenn Du im Forex Trading eine Serie von Verlusttrades oder einen misslungenen Trade erleidest und Dein Kontostand im Vergleich zu einem vorherigen Höchststand zurückgeht. Der Hauptgrund dafür liegt oft in hoher Volatilität, unvorhersehbaren Marktphasen oder in einer Trading-Strategie, die in bestimmten Marktbedingungen nicht greift. Gerade bei Währungspaaren mit starken Kursschwankungen und einem mangelnden Risikomanagement kann Dein Kapital unter Umständen schnell schrumpfen – umso wichtiger ist es, Deinen Drawdown regelmäßig zu kontrollieren.
Die Kennzahl Maximum Drawdown zeigt Dir dabei den größten jemals erlittenen Rückgang während eines bestimmten Zeitraums an. Ein Drawdown kann außerdem auch dann entstehen, wenn Du Deine Positionsgröße zu groß wählst, Dein Stop Loss zu eng sitzt oder Du Deine Verluste emotional aussitzt, anstatt rechtzeitig zu reagieren. Häufig unterschätzen Trader die psychische Belastung, die mit starken Verlust-Perioden einhergeht – Fehler wie Nachkaufen oder planlose Panik-Trades treiben den Drawdown dann im schlimmsten Fall immer weiter voran. Selbst eine grundsätzlich profitable Strategie kann in schwachen Marktphasen vorübergehend ins Minus rutschen. Deshalb ist es wichtig, dass Du verstehst, welche Faktoren einen Drawdown beeinflussen. Nur so kannst Du frühzeitig gegensteuern, Dein Kapital schützen und langfristig erfolgreich am Markt bestehen.
Drawdown berechnen und analysieren
Wenn Du Deinen Forex Drawdown im Griff behalten willst, brauchst Du mehr als nur ein Bauchgefühl – Du musst ihn genau berechnen und analysieren. Der einfachste Weg hierzu ist die Peak-to-Trough-Methode. Dabei vergleichst Du den höchsten Stand Deines Kontos (Peak) mit dem niedrigsten Punkt danach (Trough). Die Berechnung ist einfach:
- Maximum Drawdown = (Höchststand – Tiefststand) ÷ Höchststand × 100%
Stell Dir beispielsweise vor, Dein Handelskonto erreicht einen Höchstwert von 10.000 €. Fällt Dein Kontostand in einer Verlustserie auf 8.000 €, liegt Dein Maximum Drawdown anschließend bei 20 %. Diese simple Berechnung hilft Dir im Trading-Alltag dabei, Muster zu erkennen: War es nur eine Marktphase? Oder zeigt Deine Kontostandsentwicklung (Equity-Kurve) systematische Schwächen in Deiner Strategie? Auch der Recovery Faktor spielt mit rein: Ein hoher Drawdown bedeutet, dass Du überproportional hohe Gewinne brauchst, um Dein ursprüngliches Kapital wieder zu erreichen.
Praktische Tools und Drawdown-Rechner für Trader
Damit Du Deinen Drawdown immer im Blick behältst, gibt es einige bewährte Tools und Rechner, die Du kostenlos nutzen kannst. Hier ist eine Auswahl:
- TradingView Performance-Reports: Zeigt Drawdown, Saldo und die Equity-Kurve übersichtlich und direkt im Chart an. Perfekt für Live-Analysen.
- Forex-Gewinn-Cockpit: Das exklusive Tool von GeldMehrWert – Jürgen Wechsler liefert Dir Live-Auswertungen, individuelle Risikoprofile und Warnsignale bei ungewöhnlich hohen Drawdowns.
- Excel Drawdown Sheets: Viele Trader erstellen individuelle Drawdown-Tabellen in Excel, um alle Trades nach Peak-to-Trough zu analysieren. Praktisch, um mehrere Strategien miteinander zu vergleichen.
Mit diesen Analyse-Tools erkennst Du frühzeitig, wann Dein Risiko-Management nachgebessert werden muss. Das Gute ist: Bei GeldMehrWert lernst Du dazu nicht nur die passende Theorie. In unserer Forex Trading Akademie, die im Forex Freiheit Währungs-Investor enthalten ist, bieten wir Dir das geballte Erfolgswissen fürs Trading, übersichtlich verpackt in Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Lerne vier Handelsstrategien, erkenne die Top-Handelssignale und erhalte obendrein den exklusiven Zugang zum Forex-Gewinn-Cockpit. Unser Ziel ist es, Dich für den Forex-Markt fit zu machen. Hier erfährst Du alles Weitere zu unserem Angebot:
Strategien gegen Drawdown Verlust
Eine gelungene Drawdown-Kontrolle gehört zu den wichtigsten Bausteinen für langfristigen Erfolg. Die gute Nachricht: Mit klaren Strategien kannst Du selbst in volatilen Marktphasen Deinen Verlust begrenzen. Diese Strategien gegen Drawdown gibt es:
- Stop Loss und Positionsgröße: Dein Sicherheitsnetz
Ein sauber gesetzter Stop Loss ist Deine erste Verteidigungslinie. Er sorgt dafür, dass die Verluste pro Trade von Anfang an begrenzt sind. Es ist empfehlenswert, stets nur einen kleinen Prozentsatz Deines Gesamtkapitals pro Position zu riskieren. Dieser liegt oft zwischen 1 % und 3 %. So überstehst Du auch längere Verlustserien, ohne Dein Konto zu ruinieren. - Risikomanagement: Handelssysteme mit eingebauter Kontrolle
Viele erfolgreiche Trader arbeiten mit festen Handelsstrategien, die den Drawdown automatisch begrenzen. Ein gutes Handelssystem erkennt nämlich, wann eine Verlust Serie den Drawdown in einen kritischen Bereich bringt, und pausiert daraufhin den Handel oder reduziert die Positionsgröße. So schützt Du Dein Eigenkapital, bis der Markt wieder in eine klare Trendphase wechselt. - Drawdown-Kontrolle bei gehebelten Trades
Beim CFDs oder dem Forex Trading kann ein Hebel Deinen Gewinn vervielfachen – aber auch Deinen Drawdown rasant in die Höhe treiben. Deshalb gilt: Setze die Hebelwirkung nur mit konsequenter Risikoabsicherung ein! Passe Deine Margin-Einstellungen entsprechend an, nutze Risikolimits pro Trade und überwache Deine Equity-Kurve akribisch und regelmäßig. Vor allem im Forex Handel solltest Du bei hoher Volatilität nicht zögern, Deine Positionen aktiv abzusichern oder schnell zu verkleinern.
Was ist die 5 %-Drawdown-Regel?
Die 5 %-Regel besagt, dass Du im Idealfall pro Trade nicht mehr als 5 % Gesamtverlust machst. Dieser Richtwert schützt Dein Kapital vor zu großen Schwankungen, wodurch Du auch bei mehreren Verlusttrades handlungsfähig bleibst. Es ist hilfreich, die 5 %-Drawdown-Grenze als Frühwarnsignal zu nutzen – sie ist Dein Zeichen, um Deine Strategien zu überdenken oder vorübergehend die Positionsgröße zu reduzieren.
Im Vergleich dazu ist ein Drawdown von 20 % bereits relativ kritisch, wobei sich der typische Drawdown je nach Markt stark unterscheidet. Im Forex Trading und bei CFDs sind Drawdowns oft größer, weil hier mit Hebel gearbeitet wird und Marktbewegungen sehr volatil sind. Bei klassischen Aktienportfolios hingegen liegt der Drawdown in ruhigen Marktphasen meist niedriger, während Du bei Krypto sogar mit Drawdowns von 30 – 50 % rechnen musst. Das Problem bei allen Trading-Märkten ist: Je höher Dein Drawdown, desto größer muss der prozentuale Gewinn sein, um Dein Konto wieder auf den ursprünglichen Höchststand zu bringen. Deshalb sollte es stets Deine Priorität sein, große Drawdowns zu vermeiden und vor absehbaren, großen Verlusten frühzeitig die Reißleine zu ziehen und kein unnötiges Risiko einzugehen.
Drawdown vermeiden: Abschließende Tipps für Trader
Ein Drawdown gehört zum Trading dazu. Die Kunst liegt darin, ihn frühzeitig zu erkennen und clever zu begrenzen. Denn je schneller Du reagierst, desto besser schützt Du Dein Kapital und bleibst handlungsfähig. Hier sind alle Tipps zum Vermeiden eines Drawdowns auf einen Blick:
- Überwache Deine Equity-Kurve regelmäßig und vergleiche sie mit Deinem bisherigen Höchststand.
- Nutze feste Stop-Loss-Regeln und handle nicht ohne klaren Risiko-Rahmen.
- Reagiere sofort, wenn Du eine ungewöhnlich lange Verlustserie erkennst.
- Vermeide emotionale Paniktrades – halte Dich an Deinen Trading-Plan.
- Plane bewusste Pausen ein, um Verluste objektiv zu analysieren.
- Passe Deine Handelsstrategie an, wenn Du Schwächen in der Analyse erkennst.
- Setze realistische Gewinnziele und ein fixes maximales Risiko pro Trade.
- Nutze ein erprobtes Drawdown-Überwachungssystem.
- Hole Dir Unterstützung: Lerne in der Forex Trading Akademie, Deine Verluste und Risiken zu begrenzen.
Dein starkes Risikomanagement mit GeldMehrWert
Bei GeldMehrWert – Jürgen Wechsler dreht sich alles um Dein Trading-Wissen und Deinen Kapitalerhalt. In unserer unabhängigen Trading-Akademie bieten wir Dir praxisnahe Schulungen, die Dir gezielt dabei helfen, Drawdowns und Verlustrisiken zu verstehen und Dein Kapital mit einem guten Risikomanagement abzusichern. Denn sicher ist: Wo Wertverluste drohen, ist Wissen bares Gold wert. Also behalte Deinen Drawdown im Griff und starte jetzt mit Deinem starken Partner GeldMehrWert durch – mit unserem Expertenwissen schützt Du Dein Kapital nachhaltig.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist ein Drawdown?
Ein Drawdown beschreibt den prozentualen Rückgang Deines Kontostands vom letzten Höchststand bis zum tiefsten Punkt innerhalb einer Verlustphase. Er zeigt Dir somit, wie stark Dein Kapital belastet wird, bevor sich der Kurs wieder erholt.
Was bedeutet die 5 %-Drawdown-Regel?
Die 5 %-Regel ist eine gängige Risikogrenze: Viele Trader akzeptieren maximal 5 % Verlust vom Kontostand, um ihr Kapital zu schützen. Fällt der Drawdown höher aus, solltest Du Deine Strategie überdenken.
Ist ein 20 %-Drawdown schlimm?
Ein Drawdown von 20 % wird in der Regel als hoch angesehen und kann das Vertrauen in Deine Strategie erschüttern. Allerdings variiert die Höhe eines Drawdowns je nach Markt.
Wie vermeidet man Drawdowns im Forex?
Du vermeidest Drawdowns im Forex mit gut gesetzten Stop-Loss-Marken, einer passenden Positionsgröße und klaren Regeln für den Ausstieg. Disziplin und ein durchdachtes Money Management begrenzen die Höhe der Verlustphasen ebenfalls.

