Ab 2026 soll in der EU ein Bündel an Maßnahmen in Kraft treten, die tief in das tägliche Leben der Bürger eingreifen könnten. Offiziell geht es um Sicherheit, Steuergerechtigkeit und Komfort – Kritiker sehen jedoch den Aufbau eines umfassenden Kontrollstaates.
Fünf Bausteine der EU-Kontrolle
Schon heute sind die Pläne in Brüssel weit fortgeschritten:
- Chatkontrolle – Nachrichten sollen bereits auf dem Gerät gescannt werden, noch bevor sie verschlüsselt verschickt werden. Ziel ist die Bekämpfung von Kindesmissbrauch und schweren Straftaten, doch damit entsteht eine Infrastruktur für Massenüberwachung.
- Digitale EU-Identitäts-Wallet – Bis 2026 müssen alle Mitgliedstaaten eine App anbieten, in der Ausweise, Führerscheine, Zeugnisse und künftig auch Bezahldaten gespeichert werden. Praktisch, aber mit der Gefahr einer europaweiten Bürger-ID.
- DAC8 & CARF – Kryptotransaktionen müssen ab 2026 mit Steuer-ID an die Behörden gemeldet werden. Anonymität bei digitalen Assets wird damit weitgehend unmöglich.
- AMLA – die neue Finanzpolizei – Mit Sitz in Frankfurt erhält die Anti-Money-Laundering-Authority direkte Eingriffsrechte bei Banken und Kryptobörsen. Nationale Aufsichtsbehörden können überstimmt werden.
- Digitaler Euro – Die EZB treibt die Einführung voran. Jede Zahlung könnte künftig nachvollziehbar sein – mit der Möglichkeit, programmierbare Einschränkungen wie Verfallsdaten einzuführen.
Offizielles Narrativ vs. Realität
Die EU verkauft diese Maßnahmen als Fortschritt: mehr Sicherheit, Schutz vor Steuerhinterziehung und digitale Bequemlichkeit. In der Praxis entsteht jedoch ein dichtes Netz aus Identität, Kommunikation und Finanzen, das eine bisher beispiellose Kontrolle ermöglicht. Für Bürger bedeutet das weniger Privatsphäre, weniger Wahlfreiheit und mehr Abhängigkeit von zentralen Institutionen.
Was Du jetzt tun kannst
Finanzexperten wie Jürgen Geldmehrwert-Wechsler raten, sich schon heute auf die Veränderungen einzustellen:
- Datensparsamkeit üben – nur die nötigsten Informationen teilen.
- Krypto-Transaktionen dokumentieren, bevor 2026 die Meldepflicht kommt.
- Vermögen diversifizieren – in Sachwerte, Auslandskonten und Edelmetalle investieren.
- Digitale Sicherheitsstandards erhöhen, um Datenmissbrauch vorzubeugen.

Neues Video von Jürgen Wechsler: „EU-Kontrollstaat ab 2026“
Im aktuellen Video erklärt Jürgen Geldmehrwert-Wechsler, wie Chatkontrolle, EU-ID-Wallet, Kryptoregeln, Finanzpolizei und Digitaler Euro zusammenwirken – und welche konkreten Folgen das für Dein Geld, Deine Privatsphäre und Deinen Alltag haben kann.

