Rio de Janeiro, Juli 2025 – Auf dem 17. BRICS-Gipfel wurde Geschichte geschrieben. Während viele Augen weiter auf Washington, Brüssel oder die EZB gerichtet sind, formiert sich leise aber entschlossen eine neue Finanzmacht: BRICS+. Die Schwellenländerallianz sendet aus Rio ein klares Signal – an den Westen, an die Märkte und an alle, die ihr Vermögen auf eine einzige Weltordnung gebaut haben.
Mit der Forderung nach mehr Mitsprache im globalen Finanzsystem, konkreten Vorschlägen zur Reform von UN, IWF und Weltbank sowie dem Ausbau eigener Strukturen wie der New Development Bank und einem geplanten BRICS-Zahlungsnetz stellt sich das Bündnis klar gegen das bisherige Dollar-zentrierte System.
Was wurde in Rio beschlossen – und warum ist es so bedeutend?
Die wichtigsten Ergebnisse des Gipfels:
- De-Dollarisierung: Künftig mehr Kredite in Landeswährungen, Ausbau von Zahlungssystemen jenseits von SWIFT (Stichwort: BRICS Pay)
- Reformagenda: Mehr Stimmrechte für den Globalen Süden in internationalen Organisationen
- Finanzielle Eigenständigkeit: Neue Garantiefonds und Liquiditätsreserven sollen BRICS-Staaten unabhängiger von westlichen Kapitalmärkten machen
- Klimapolitik mit Pragmatismus: Weiterhin Investitionen in fossile Energieträger – mit dem Ziel, Wachstum nicht durch überhastete Ausstiege zu gefährden
Was all das zeigt: Die BRICS-Staaten wollen nicht mehr nur mitspielen – sie wollen die Spielregeln ändern.
Auswirkungen auf Europa, Anleger und Geldsystem
Die geplanten Änderungen betreffen nicht nur internationale Handelsabkommen oder Zentralbanken – sondern jede Einzelperson mit einem Euro-Konto oder Aktiendepot. Denn: Wenn mehr Rohstoffe, Kredite und Investitionen künftig nicht mehr in Dollar oder Euro, sondern in Yuan, Rupie oder Real abgewickelt werden, verändert das auch Wechselkurse, Kapitalflüsse und Anlagechancen weltweit.
- Der Dollar verliert an Dominanz – und mit ihm auch der Euro an Stabilität
- Neue Märkte entstehen – vor allem in Infrastruktur, Energie und Digitalisierung im Globalen Süden
- Währungsrisiken nehmen zu – aber auch die Chancen auf echte Diversifikation
Wie Anleger von der BRICS-Wende profitieren können
Der Geldexperte und YouTuber Jürgen „Geldmehrwert“ Wechsler sieht in der aktuellen Entwicklung keine Bedrohung, sondern eine große Chance für strategisch denkende Investoren. In seinem aktuellen Video analysiert er nicht nur die Gipfelbeschlüsse, sondern gibt auch fünf konkrete Handlungsempfehlungen, darunter:
- Globale Streuung mit ETFs auf Schwellenländer
- Währungsmanagement mit Blick auf Yuan & Co.
- Infrastruktur-Investments mit BRICS-Garantie
- Informationsquellen breit aufstellen
- Unternehmerisches Netzwerken in aufstrebenden Regionen
Sein Fazit: Multipolarität ist keine Gefahr – sondern die Voraussetzung für finanzielle Resilienz.

BRICS 2025: Machtzentrum im Wandel
BRICS+ umfasst inzwischen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung und übertrifft in Kaufkraft die G7. Mit starken Rohstoffreserven, wachsenden Märkten und eigenen Finanzinstrumenten rückt das Bündnis vom Rand in den Mittelpunkt der Weltwirtschaft.
Ob Europa auf Dialog oder Konfrontation setzt, ist offen. Klar ist: Wer die Machtverschiebung ignoriert, läuft Gefahr, ökonomisch den Anschluss zu verlieren. Wer jetzt versteht, wohin sich Kapital und Einfluss verschieben, kann sein Vermögen krisensicher und wachstumsorientiert neu strukturieren.
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